Jungen Küken in der Schule

Im Sach- oder Biologieunterricht lernen unsere Schülerinnen und Schüler so einiges über die unterschiedlichsten Tiere kennen. So erwerben sie Wissen z. B. über den Körperbau, die Ernährung oder die Fortpflanzung. Aber selten erleben sie die Tiere hautnah.

Ein Erlebnis der besonderen Art bescherte allen unsere Sekretärin, Frau Bölke. Sie brachte kurzerhand ihren Brutkasten mit 50 Eiern in die Schule und stellte ihn in den freien Fachraum für Biologie und Physik. Dann hieß es: WARTEN!

Am 11. Und 12. Mai schlüpften die Küken nach 21 Tagen aus ihren Eiern. Diesen spannenden Vorgang konnten einige Kinder beobachten. Bei einigen Küken ist gut der „Eizahn“ zu erkennen, den sie benötigen, um von innen die Schale des Eis zu durchstoßen.

Anfangs waren die Küken ganz nass und mussten sich erst in der Wärme des Brutkastens ca. 24 Stunden trocknen bis sie ganz flauschig aussahen. Die Kinder und Lehrerinnen staunten und konnten ihre Augen gar nicht lassen von den süßen Küken.

Die Mädchen und Jungen erfuhren, dass die Küken in dem warmen Inkubator, so wird der Brutkasten auch genannt, 21 Tag lang ausgebrütet werden. Normalerweise übernimmt das in der Natur die Henne. An Modelleiern konnten die Schülerinnen und Schüler die Entwicklung eines Kükens in einem Ei sehen.

Die kleinen Küken kommen dann noch einige Zeit in ein Gehege, wo sie spezielles Kükenfutter bekommen.

Frau Böhlke nimmt die Küken dann wieder mit auf ihren kleinen Bauernhof, wo sie artgerecht zu Hennen oder Hähnen aufwachsen können.